<html>
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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<br>
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container"><br>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=UTF-8">
<div class="headline">Liebe Leser*innen,</div>
<div class="headline"><br>
</div>
<div class="headline"><br>
</div>
<div class="headline">hier eine Mitteilung von UNICEF:<span
style="color:#ff8c00;"><strong> Berichte zur Sicherheitslage
in Afghanistan/ 2019</strong></span></div>
<div class="headline">
<ul>
<li>UNICEF: <a
href="https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2019/afghanistan-toedlichstes-kriegsgebiet/208286"
target="_blank" moz-do-not-send="true">Täglich neun
Kinder getötet oder verstümmelt in Afghanistan</a> -
UNICEF-Bericht <strong>„</strong><a
href="https://www.unicef.de/blob/208288/c7df7de4cc2d9ae3cdeb24c8d520d0c4/report2019-preserving-hope-in-afghanistian-data.pdf"
target="_self" moz-do-not-send="true">Preserving Hope in
Afghanistan: Protecting children in the world’s most
lethal conflict</a>“ (Dez. 2019)</li>
</ul>
</div>
<div class="headline">***<br>
</div>
<div class="headline">TÄGLICH NEUN KINDER GETÖTET ODER
VERSTÜMMELT IN AFGHANISTAN</div>
<div class="art-info">
<div class="art-city"> New York/Genf/Kabul/Köln</div>
<div class="art-date"> Dienstag, 17. Dezember 2019, 06:30 Uhr</div>
</div>
<h2 class=" headline-separator"><span>AFGHANISTAN TÖDLICHSTES
KRIEGSGEBIET</span></h2>
<h3 class="">UNICEF fordert die Konfliktparteien dazu auf,
Kinder zu schützen und Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser
zu stoppen. </h3>
<p><strong>Laut einem aktuellen UNICEF-Bericht hat der
anhaltende Konflikt in Afghanistan verheerende Auswirkungen
auf das Leben von Kindern. Das UN-Kinderhilfswerk
kritisiert, dass die Konfliktparteien ihrer Pflicht nicht
nachkommen, Kinder zu schützen.</strong></p>
<div class="twelve columns">
<div class="container-l-plus ">
<div class="content-image">
<section class="cmpicture"> <source
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media="(min-width: 768px)"> <source
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media="(max-width: 767px)"> </section>
<p> In Kandahar/Afghanistan stehen drei Jungen im
Schlafsaal des Waisenhauses Shaheed Abdul Ahad Khan
Karzai. Das Waisenhaus unterstützt mehr als 180 Kinder
im Alter von sechs bis 18 Jahren.<br>
© UNICEF/UNI229584/Bouvet</p>
</div>
</div>
</div>
<p>Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden in <a
href="https://www.unicef.de/informieren/projekte/asien-4300/afghanistan-19424"
target="_self" moz-do-not-send="true">Afghanistan </a>täglich
rund neun Kinder getötet oder verstümmelt – so der heute
veröffentlichte UNICEF-Bericht <strong>„</strong><a
href="https://www.unicef.de/blob/208288/c7df7de4cc2d9ae3cdeb24c8d520d0c4/report2019-preserving-hope-in-afghanistian-data.pdf"
target="_self" moz-do-not-send="true">Preserving Hope in
Afghanistan: Protecting children in the world’s most lethal
conflict</a>“. Dies entspricht einem Anstieg von elf Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verantwortlich hierfür ist
die Zunahme von Selbstmordattentaten und Bodenkämpfen zwischen
regierungstreuen Kräften und ihren Gegnern.</p>
<p>„Das Jahr 2019 war für afghanische Kinder besonders tödlich",
sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore. „Kinder, ihre
Familien und Gemeinschaften leiden jeden Tag unter den
schrecklichen Folgen des Konflikts. Sie wünschen sich nichts
sehnlicher als groß zu werden, zur Schule zu gehen, zu lernen
und ihre Zukunft selbst zu gestalten. Wir können und müssen
noch viel mehr tun, um ihren außergewöhnlichen Mut und ihre
Resilienz zu stärken.“</p>
<p><strong>Afghanistan tödlichstes Kriegsgebiet</strong></p>
<p>In den Jahren zwischen 2009 und 2018 wurden in Afghanistan
insgesamt etwa 6.500 Kinder getötet und rund 15.000 weitere
verletzt. 2018 war das Land das tödlichste Kriegsgebiet der
Welt.</p>
<p>Kinder in Afghanistan leiden jedoch nicht nur unter der
Gewalt, sondern auch unter den Folgen von Naturkatastrophen,
Armut und Unterentwicklung.</p>
<p>Der Bericht dokumentiert, dass in dem Land</p>
<ul class="rte--list">
<li>3,8 Millionen Kinder humanitäre Hilfe benötigen,</li>
<li>jedes dritte Mädchen vor dem 18. Geburtstag verheiratet
ist,</li>
<li>3,7 Millionen Kinder im schulpflichtigen Alter nicht zur
Schule gehen,</li>
<li>600.000 Kinder unter fünf Jahren schwer-mangelernährt
sind,</li>
<li>30 Prozent der Mädchen und Jungen Kinderarbeit leisten
müssen und</li>
<li>400.000 jungen Afghaninnen und Afghanen, die jährlich in
den Arbeitsmarkt eintreten, häufig die beruflichen
Qualifikationen fehlen, um eine existenzsichernde Arbeit zu
finden.</li>
</ul>
<p>„Die jungen Menschen in Afghanistan müssen wissen, dass mehr
im Leben auf sie wartet als einer bewaffneten Truppe
beizutreten oder aus dem Land zu fliehen und ihr Glück im
Ausland zu versuchen", sagte Aboubacar Kampo, Leiter von
UNICEF Afghanistan. „Mit der richtigen Unterstützung können
sie sich aus dem Kreislauf von Gewalt und Unterentwicklung
befreien und eine bessere Zukunft für sich und ihr Land
gestalten."</p>
<p>UNICEF fordert alle Konfliktparteien auf, ihren menschen- und
völkerrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und Kinder zu
schützen, <a
href="https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2019/angriffe-auf-schulen/192996"
target="_self" moz-do-not-send="true">Angriffe auf Schulen</a>
und Gesundheitszentren zu stoppen und den Zugang zu
humanitärer Hilfe zu ermöglichen.</p>
<p><strong>Unterstützung für die am stärksten gefährdeten Kinder
in Afghanistan</strong></p>
<p>In Afghanistan arbeitet UNICEF mit den Behörden und lokalen
Gemeinden auch daran, eine Reihe gefährdender
gesellschaftlicher Einstellungen zu verändern. So sind
beispielsweise Mädchen durch Ehrenmorde, häusliche und
sexuelle Gewalt besonders gefährdet.</p>
<p>Gemeinsam mit Partnern sorgt UNICEF für die Behandlung von
277.000 schwer-mangelernährten Kindern. Das Programm müsste
jedoch deutlich ausgeweitet werden, um weitere 300.000
bedürftige Kinder zu erreichen.</p>
<p>UNICEF nutzt zunehmend nachhaltige solarbetriebene und nach
dem Gravitationsprinzip arbeitende Wassersysteme, um Familien
zu helfen, die im vergangenen Jahr von einer schweren Dürre
betroffen waren. Trotzdem haben derzeit nur 64 Prozent der
Bevölkerung Zugang zu einer guten Versorgung mit sauberem
Trinkwasser.</p>
<p>UNICEF benötigt für seine <a
href="https://www.unicef.de/informieren/projekte/asien-4300/afghanistan-19424"
target="_self" moz-do-not-send="true">Hilfe für die Kinder
in Afghanistan</a> im kommenden Jahr 323 Millionen
US-Dollar. Derzeit sind die Programme vor Ort noch zu 75
Prozent unterfinanziert.</p>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Dörthe Hinz
Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
BUMF e.V.-Landeskoordinatorin Niedersachsen
Röpkestr. 12
30173 Hannover
Tel.: 0511/98 24 60 30
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<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.nds-fluerat.org" moz-do-not-send="true">www.nds-fluerat.org</a>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.facebook.com/Fluechtlingsrat.Niedersachsen" moz-do-not-send="true">www.facebook.com/Fluechtlingsrat.Niedersachsen</a>
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