<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<p><br>
</p>
<div class="moz-forward-container"><br>
-------- Weitergeleitete Nachricht --------<br>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
<p>Wir möchten die Broschüre <br>
</p>
<p><a moz-do-not-send="true"
href="https://www.antidiskriminierungsberatung-brandenburg.de/wp-content/uploads/2019/03/Grundrechtsverletzung_Heime_Online.pdf"><b>"Grundrechte
für Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften - Eingriffe
begrenzen, Einschränkungen verhindern"</b></a></p>
<p> der Antidiskriminierungsstelle des Landes Brandenburgs
empfehlen. <br>
</p>
<p>Sie fasst übersichtlich häufig vorkommene Verbote und
Einschränkungen für Menschen in GUs zusammen und bewertet sie
jusristisch eindeutig. Außerdem gibt es am Ende der
Veröffentlichung eine <b>mehrsprachige Übersicht der
wichtigsten Grundgesetze </b>im Unterbringungszusammenhang. <br>
</p>
<p>Gerade im Hinblick auf <b>Unterbringungssatzungen und
Hausordnungen</b>, die oft sehr regide Verbote enthalten,
unbegrenzte Zugänge zu Zimmern durch Angestellte oder Dritte
legitimieren sollen oder die Übernachtung und Besuche
grundsätzlich verbieten ist sie ein hilfreiches Lehrwerk und
eine gute Argumenationsstütze. Denn dies sind alles unzulässige
Einschränkungen der Art. 13 des Grundgesetzes. <b>Das
Grundgesetz gilt für alle Menschen und überall, auch in
Gemeinschaftsunterkünften!</b><br>
</p>
<p>Den Link zur Broschüre und weitere interessante
Veröffentlichungen findet sich hier: <a moz-do-not-send="true"
href="https://www.antidiskriminierungsberatung-brandenburg.de/veroeffentlichungen/#I2">https://www.antidiskriminierungsberatung-brandenburg.de/veroeffentlichungen/#I2</a><br>
</p>
<p><font size="+2"><span style="left: 70.8662px; top: 503.027px;
font-size: 15px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.10227);">"Grundrechte von Geflüchteten sind ein von
der Verfassung geschütztes Rechtsgut</span><span
style="left: 70.8662px; top: 552.739px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(0.999482);">Eine Heimunterbringung mag zwar
gesetzlich zulässig sein, sie liefert aber leider auch die
besten Belege dafür, </span><span style="left: 70.8662px;
top: 576.907px; font-size: 14.1667px; font-family:
sans-serif; transform: scaleX(1.03113);">dass und wie
Gesetze bestimmte Personengruppen diskriminieren. Denn eine
Unterbringung in Gemein-</span><span style="left: 70.8662px;
top: 601.075px; font-size: 14.1667px; font-family:
sans-serif; transform: scaleX(1.05413);">schaftsunterkünften
setzt oft auf unbestimmte Zeit das Selbstbestimmungsrecht
der Bewohner* innen außer Kraft </span><span style="left:
70.8662px; top: 625.244px; font-size: 14.1667px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(1.03317);">und
hintertreibt damit die Achtung der Menschenwürde. Das
Asylgesetz verpflichtet geflüchtete Menschen, in </span><span
style="left: 70.8662px; top: 649.412px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.06064);">Gemeinschaftsunterkünften zu leben und mit
ihnen unbekannten Menschen ihre Privatsphäre auf engstem
Raum </span><span style="left: 70.8662px; top: 673.58px;
font-size: 14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(0.98952);">teilen zu müssen. In dieser Position sind
sie besonders verletzlich: Sie sprechen – zumindest am
Anfang – häufig </span><span style="left: 70.8662px; top:
697.749px; font-size: 14.1667px; font-family: sans-serif;
transform: scaleX(0.990184);">kaum die Sprache und verfügen
nur über geringe finanzielle Mittel. Sie sind manchmal
schwer traumatisiert und </span><span style="left:
70.8662px; top: 721.917px; font-size: 14.1667px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(1.04557);">verunsichert,
haben zumeist wenig Erfahrungen mit den Abläufen von
Verwaltungs- und Asylverfahren und kennen </span><span
style="left: 70.8662px; top: 746.085px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.04561);">oft ihre Rechte nicht. Das schließt auch
ihr Recht auf den Schutz ihrer Rechte ein.</span><span
style="left: 70.8662px; top: 794.422px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(0.992173);">Die </span><span style="left: 101.169px;
top: 794.422px; font-size: 14.1667px; font-family:
sans-serif; transform: scaleX(1.02493);">Antidiskriminierungsberatung
Brandenburg </span><span style="left: 428.603px; top:
794.422px; font-size: 14.1667px; font-family: sans-serif;
transform: scaleX(0.976338);">erfährt in ihrer
Beratungspraxis regelmäßig von Ratsuchenden aus </span><span
style="left: 70.8662px; top: 818.59px; font-size: 14.1667px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(1.00406);">Gemeinschaftsunterkünften,
dass z.B. das Postgeheimnis oder die Unverletzbarkeit der
Wohnung nicht gewahrt werden. </span><span style="left:
70.8662px; top: 842.759px; font-size: 14.1667px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(0.997405);">Mitunter
sind einige dieser Grundrechtseingriffe sogar in den
Hausordnungen festgelegt und werden darüber scheinbar </span><span
style="left: 70.8662px; top: 866.927px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.00551);">legitimiert. Die Missachtung von
verfassungsgeschützten Grundrechten eines Menschen aufgrund
seiner Herkunft – wie </span><span style="left: 70.8662px;
top: 891.095px; font-size: 14.1667px; font-family:
sans-serif; transform: scaleX(0.974578);">in den uns
gemeldeten Fällen von geflüchteten Menschen in
Gemeinschaftsunterkünften – kann als grundlegendste </span><span
style="left: 70.8662px; top: 915.264px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.01255);">Form von Diskriminierung angesehen werden.</span><span
style="left: 70.8662px; top: 963.6px; font-size: 14.1667px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(0.993501);">Und
darum muss immer wieder klargestellt werden: Verletzungen
und Eingriffe in die Grundrechte von Bewohner* innen </span><span
style="left: 70.8662px; top: 987.769px; font-size:
14.1667px; font-family: sans-serif; transform:
scaleX(1.01174);">in Gemeinschaftsunterkünften dürfen nicht
hingenommen werden oder gar Alltag sein. </span><span
style="left: 70.8662px; top: 1034.69px; font-size: 15px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(1.08703);">Heimbetreiber*innen,
Mitarbeiter*innen in den Unterkünften und die für die
Unterbringung poli</span><span style="left:
915.4711666666666px; top: 1034.6936666666663px; font-size:
14.999999999999998px; font-family: sans-serif;">-</span><span
style="left: 70.8662px; top: 1058.86px; font-size: 15px;
font-family: sans-serif; transform: scaleX(1.08176);">tisch
Verantwortlichen sind verpflichtet und aufgerufen, die im
Grundgesetz der Bundesrepublik </span><span style="left:
70.8662px; top: 1083.02px; font-size: 15px; font-family:
sans-serif; transform: scaleX(1.11793);">Deutschland
garantierten Grundrechte der Bewohner*innen zu
gewährleisten."</span></font></p>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Laura Müller
Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
Röpkestr. 12
30173 Hannover
Tel.: 0511 98 24 60 30 Mo-Di + Do-Fr: 10 bis 12.30, Di + Do: 14 bis 16
0511 84 87 99 35
Fax: 0511 98 24 60 31
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.nds-fluerat.org" moz-do-not-send="true">www.nds-fluerat.org</a>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.facebook.com/Fluechtlingsrat.Niedersachsen" moz-do-not-send="true">www.facebook.com/Fluechtlingsrat.Niedersachsen</a>
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